#Inktober2016 – Ich habe es geschafft. 31 Tage lang jeden Tag eine Tintenzeichnung. Der Inktober wird während des Oktobermonats der Tinte verschrieben. Inktober ist eine „Art-Challenge“ die Jake Parker 2009 ins Leben gerufen hat. Jeden Tag soll eine Zeichnung mit Tinte erstellt werden, welche unter dem Hashtag #inktober und #inktober2016 in den sozialen Medien geteilt wird.
Was bringen solche Challenges? Ich habe schon einmal ausführlich darüber berichtet, warum es Sinn macht, sich hin und wieder Herausforderungen zu stellen.
Eine Reise in die Vergangenheit
Was hat es mir gebracht? Ehrlich gesagt war es für mich ein bisschen eine Reise in die Vergangenheit. Als Kind und auch teilweise noch als Jugendliche habe ich viel gezeichnet, aber das Ganze wieder über die Jahre vernachlässigt und verloren. Bis ich mit Sketchnotes in Berührung kam und wieder angefangen habe in Bildern zu kommunizieren und dadurch wieder auf den kreativen Zweig zurückgekommen bin. Allerdings – wie viele von Euch wissen – visualisiere ich ja hauptsächlich Prozesse, transportiere Informationen und Botschaften über Bilder oder begleite mit grafischen Protokollen Konferenzen.
Die Inktober Challenge hat mich wieder dazu gebracht richtige Tiere und Menschen zu zeichnen und nicht nur Strichmännchen. Diesmal nicht auf das Wesentliche konzentriert und mit schnellem Strich etwas umgesetzt. Sondern mit Hingabe ein Bild geschaffen. Schon alleine deswegen hat sich die Challenge für mich gelohnt und ich gebe zu, ich bin teilweise ganz überrascht gewesen, was da so aus meinen Federn und Finelinern heraus kam.
Inktober und Social Media
Es wird ja dazu aufgefordert, seine Werke in den Sozialen Medien zu teilen. Ich bin ja neben Instagram und Facebook auch auf Twitter vertreten. Und ich war ganz erstaunt, wie sich die sogenannte Todaysdoodle Twitter-Crew auf die Challenge gestürzt hat und so wieder richtig Leben in die Community gekommen ist. Schon allein deswegen hat sich diese Challenge auch wieder sehr gelohnt. Man trifft eben Gleichgesinnte und ist immer wieder erstaunt, wie toll die Begriffe umgesetzt werden. Sicherlich ist Instagram das Medium, wo am meisten Beiträge hochgeladen werden, dennoch war es eine schöne Sache, in dieser kleinen Todaysdoodle Crew die Werke der anderen zu bewundern!
Werde ich es wieder tun?
Es war eine ziemliche Herausforderungen, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich ja sonst auch so einiges um die Ohren habe. Dennoch: ich werde nächstes Jahr in jedem Fall wieder mit machen, mich aber wahrscheinlich nicht mehr an die Prompt List (vorgegebene Begriffe) halten. Denn ehrlich gesagt, fände ich es schöner, wenn alle Zeichnungen eine Geschichte erzählen und dafür fehlte mir nun wirklich die Zeit, mir zu den Begriffen gleichzeitig eine Geschichte auszudenken. Vielleicht habe ich dann ja eine Idee eine Art Story Board zu erstellen – mit meinen eigenen Motiven und meiner eigenen Geschichte. Mal sehen!
Wer von Euch hat noch mitgemacht? Wie ist es Euch ergangen? Ich würde mich sehr über Eure Kommentare freuen.
Eure Diana… ich zeichne dann mal was…
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