Das war mal ein ganz besonderer Workshop! Wer mich kennt weiß, dass Kritzeln und Wein sicherlich eines meiner beiden grössten Leidenschaften ist. Wie schön, dies miteinander verbinden zu können. Dank Blogger at Work und Ludwig von Kapff hatte ich die Gelegenheit die Teilnehmer dieses Workshops mit Sketchnotes und hoffentlich auch ein wenig mit Weinwissen zu „infizieren“.
Für dieses Event haben wir uns ganz etwas besonders ausgedacht. Einmal sollten die Teilnehmer lernen, wie man Wein richtig probiert und im nächsten Schritt eine Weinbeschreibung bzw. Tasting Note erstellen. Und um das ganze schlussendlich zu verbinden, haben wir eine Weinprobe gemacht und unsere Verkostungsnotizen als Sketchnote umgesetzt.
Nachdem alle angekommen waren mussten wir uns zunächst einmal kennenlernen. Das geht mit einem Gläschen natürlich am allerbesten und nichts ist besser geeignet als der Diehl Pinot Sekt. Herr Mohrmüller vom Weinlager Ludwig von Kapff Eimsbüttel hat genau erklärt, wie die Herstellung von Champagner funktioniert und dass es nicht immer französischer Champagner sein muss! Ein Schaumwein mit Suchtpotential, wunderbar lachsfarben, cremig, ein bisschen erdbeerig. Ein fantastischer Burgundersekt, in den man sich sofort verliebt.
Und schon konnte es losgehen. Wie kann ich mit wenigen und gehaltvollen Strichen erreichen, dass eine Sketchote gut aussieht? Wo setze ich Akzente, wo schattiere ich und warum funktioniert das überhaupt so gut mit der Visualisierung? Eifrig gingen wir ans Werk und setzten die ersten Striche in die Notizbücher von Paperscreen. Wer mehr darüber wissen will, bucht am besten einen Workshop direkt bei mir!
Nach meiner Präsentation und unseren ersten Schwungübungen mussten wir uns erst mal stärken. Und essen ist sowieso immer schön fürs Netzwerken und schliesslich muss man ja auch was im Magen haben, bevor es mit dem Winetasting los geht.
Der erste Wein war gro(h)ßartig. Nein, das ist jetzt kein Schreibfehler. Dieser Wein – eine Cuvée aus Weißburgunder und Chardonnay vom Weingut Groh in Rheinhessen besticht durch seine feine Säure und zartwürziger Mineralität, eine aromatische Geschmacks-Symphonie für den täglichen Genuss! Einfach großartig dieser Grohsartig! Gekritzelt haben wir noch nicht, denn Herr Mohrmüller hat allen erst mal in Ruhe erklärt, wie man einen Wein probiert, wo man anfängt und aufhört, und worauf man achten muss oder kann.
Der zweite Wein, den wir probierten war nichts anderes als der brandneue 3 Haberer Rosé. Das Etikett wurde seinerzeit von mir gestaltet und wie das ganze entstanden ist, könnt ihr in diesem Blogpost nachlesen. Dass es nun einen Rosé gibt, freut mich ganz besonders. Herr Mohrmüller erklärte uns ganz genau, was ein Rosé eigentlich ist und führte uns durch ein wahres Geschmackserlebnis. Der brandneue 3 Haberer Rosé besitzt ein herzerfrischenden Rosé, wie er sympathischer und sommerlicher kaum sein könnte. Schon wieder Suchtpotential!
Ich hatte eigentlich geplant, Schritt für Schritt mit den Teilnehmern die erste Sketchnote zu erstellen, aber das war gar nicht mehr notwendig. Alle haben sogleich drauf los gekritzelt. Ein bisschen die Nase über das Glas, wie riecht der Wein? Wie sieht die Farbe aus und welcher Geschmack ist rauszufiltern? Ich bin ganz begeistert über die Ergebnisse der Teilnehmer!!
Zum Abschluss genossen wir den Heartland Shiraz. Verführerische Tabak- sowie Schokonoten strömen der Nase entgegen, sobald der Wein im Glas ist. Unterlegt werden diese Aromen von einem Hauch Thymian. Am Gaumen ist der Heartland Shiraz die reinste Fruchtbombe. Hier explodieren förmlich Aromen reifer Pflaumen und schwarzer Johannisbeeren. Sein eigenständiger Charakter macht diesen Vorzeige-Wein zu einem Muss für jeden Fan der Rebsorte Shiraz.
Vielen Dank an an Jenni von Blogger@Work, Kleinstadtloft, Rhein herzt Elbe, Elbkram, Goldbonsche, Paulserva, Happyworkstories, Antonella’s Backblog, das hat sehr viel Spass gemacht mit Euch !!
Eure Diana…. ich zeichne dann mal was… (und trink ein Gläschen Wein dazu…)
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